Der KIWI Preis 2022

Unsere 4 Finalist*innen des diesjährigen Kiwi Preises bei der Preisverleihung am letzten Freitag. Die Jury war unglaublich beeindruckt von der Vielfalt, Kreativität und Tiefgründigkeit der eingerichteten Projekte und hätte am liebsten alle 4 Finalist*innen ausgezeichnet.

 
Esther hat beeindruckende Videos und Texte zum Thema Ängste eingereicht und der Jury so einen intensiven Einblick in emotional soziale Situationen ermöglicht und ein oft tabuisiertes Thema künstlerisch umgesetzt. 
 
Rümeysa hat Koreanisch gelernt, auch beeinflusst durch die K-Pop Kultur, und da es kein Lehrbuch gab, schlichtweg selber eines in Druckreife verfasst. Sie hat gleich 2 Bücher eingereicht, Koreanisch-Englisch und Koreanisch-Deutsch und neben der Sprache und Schrift auch die Kultur näher gebracht. 
 
Heber hat einen Deutsch-Französischen Gedichtband eingereicht, der den Leser in lyrischer Form aber teils auch mit Prosaelementen in eine gefühlvolle Welt mit hohem künstlerischen Wert entführt und auch tabuisierte Themen wie dunkle Gedanken aufgreift und die Kunst als einen möglichen Ausweg in herausfordernden Situationen thematisiert. 
 
Saniel hat eine ganze Mappe voller Zeichnungen eingereicht die durch ihre vielfältigen Techniken und Stile beeindrucken. Saniel ist selbst in seinem jungen Alter in der Lage perspektivisch zu zeichnen, seine Werke zu kolorieren verschiedene Techniken und Stile anzuwenden und dabei einen ganz eigenen Stil zu entwickeln.
 
Die diesjährigen Gewinner des Kiwi Preises sind Saniel und Rümeysa. Wir gratulieren den beiden Gewinner*innen und den 4 Finalist*innen für die absolut beeindruckenden Einreichungen . 

Forschertreffen am HSG Teil 2

Zum zweiten Mal in diesem Schuljahr trafen sich naturwissenschaftlich interessierte und begabte Schülerinnen und Schüler der 5. Klasse (am 17.06.22) und der 6. Klasse (am 03.06.2022) zu einem Forschertreffen. Diesmal wurde der Frage nachgegangen, was einen Brand fördert und wie man Brände löschen kann.

Bei dem Forschertreffen stehen Schülerexperimente im Vordergrund. So dürften die Forscherinnen und Forscher von morgen in zahlreichen Versuchen mehr über den Kontext erfahren. Einzelne spektakuläre Versuche, wie der Wachsflammenwerfer, wurden aus Sicherheitsgründen von der Lehrkraft durchgeführt.

Pgs

Natur, Mensch, unsere Zukunft – Was kann ich tun? Projekt der Forscherklasse 5c mit der ANU

Im Rahmen eines Projekts zur Förderung handlungsorientierter Bildung für Kinder und Jugendliche aus Stadtteilen mit niedrigem Sozialindex konnte die Forscherklasse 5c mit der Umweltpädagogin Frau Sänger drei Veranstaltungen durchführen.

Diese Veranstaltungen hatten das Ziel alltagsrelevante Themen lebendig und anschaulich zu behandeln. Vorzugsweise wurden dazu Exkursionen zu Lernorten durchgeführt, die in der näheren Umgebung der Schule lagen.

Die erste Exkursion führte zur Wilhelmsburger Dove Elbe, wo die Schülerinnen und Schüler im Frühjahr die ersten Pflanzen suchten und beschrieben und so lernten, ihre Umwelt intensiv wahrzunehmen. Der zweite Ausflug führte zur Wasserkunst Kaltehofe. Bei strahlendem Sonnenschein lauschten die Forscherinnen und Forscher Frau Sänger bei ihren Ausführungen zur historischen Wasseraufbereitung. Auf dem Gelände konnte zahlreiche Wasservögel mit Ferngläsern beobachten werden. Der letzte Ausflug ging zum Naturschutzgebiet Heuckenlock. Das Highlight des Tideauenwalds auf der Elbinsel war eine umgestürzte Pappel – welche nun als Totholz in Zukunft immer mehr anderen Arten als Lebensraum dient.

Wir bedanken uns bei der Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU) und bei Frau Sänger für die tolle Gelegenheit in der Natur mehr über Tiere und Pflanzen in der Stadt und dem Erhalt der Artenvielfalt zu lernen!

Pgs

Klasse 6d gewinnt Sonderpreis des Hanse-Umweltpreises

Am 20. Mai fand die Verleihung des Hanse-Umweltpreises 2021 statt. Coronabedingt war der Termin zwar spät, für die Klasse 6d hat sich die Bewerbung für den Preis trotzdem gelohnt: Die Jury entschied sich auf Grund der von den Schülerinnen und Schülern selbst gewünschten und bereits im Schuljahr 2020/21 realisierten Projektwoche zum Thema „Upcycling“ für einen Sonderpreis: Die ganze Klasse gewann einen ElbForscher-Einsatz zum Thema „Plastik in Gewässern“.

Gut gemacht!

Siegerehrung: Känguru-Wettbewerb der Mathematik 2022

Nach zwei Jahren als Online-Wettbewerb konnte nun endlich wieder der Känguru-Wettbewerb in Präsenz stattfinden. Wir freuen uns, dass knapp 250 Schülerinnen und Schüler des Helmut-Schmidt-Gymnasiums am 21.03.2022 teilnahmen! Bundesweit waren dieses Jahr über 685.000 Teilnehmer aus etwa 9.400 Schulen dabei. Nun sind endlich die Ergebnisse da und die Sieger stehen fest!

Über einen besonderen Preis in diesem Jahr überreicht durch unseren Schulleiter Herrn Clasing konnten sich freuen:

Arian Haliti, 5d                                86,00

Jonas Mansouri, 5b                       75,00

Sara Papic, 5a                                 63,75

Oskar Gagneur, 5b                         58,50

Simon Praglowski, 5d                    58,25

Mert Özol, 5e                                  56,00

Santino Ekwems, 5b                      55,75

Aashir Sethi, 5c                               54,75

Cleo Hinrichs, 5b                            54,50

Lucia Aue, 5e                                  51,75

Valentin Osdautaj, 6b                   81,75

Jakob Schwalbe, 6d                       73,25

Zeenat Majidi, 6b                           72,50

Arzana Ademi, 6c                           71,25

Mattes Nockemann, 6d                71,00

Timothy-Isaac Kancherla, 7a       102,50

Dren Alaj, 7a                                   79,25

Hana Zekiri, 7a                               76,25    

Asel Leyla Caglayan, 7a                71,25

Samuel Aue, 9a                              89,25

 

Arian Haliti aus der 5d und Timothy-Isaac Kancherla aus der 7a (im Bild von links nach rechts) erreichten zusätzlich einen herausragenden 2. Preis. Sie gehören damit zu den 3% besten deutschlandweit! Der diesjährige weiteste Känguru-Sprung, d.h. die meisten hintereinander richtig gelösten Aufgaben, gelang Arian Haliti aus der 5d.

Wir gratulieren allen Siegerinnen und Sieger und freuen uns auf den Wettbewerb im nächsten Jahr!

Frauke Söhle, Fachleitung Mathematik i.V.

Virtuelle Unterrichtsstunde mit der Max-Planck-Gesellschaft:

Die Tricks des Gehirns oder das Nutellabrot-Atomkraftwerk-Gleichnis

Wer kennt es nicht? Montagmorgen um 7:48 Uhr; Man wollte nur eben noch für eine Minute im Bett liegen bleiben und plötzlich ist es kurz vor acht Uhr. Sich anziehen und Zähne putzen müssen trotz aller Eile sein, also verzichtet man notgedrungen auf ein Frühstück und schnappt sich das halb geschmierte Nutellabrot und rennt los. Eine Brotscheibe mit Nutella wiegt ca. 100gr und enthält knapp 190 Kalorien, was bei einem Tagesbedarf von bis zu 2.500 Kalorien nicht sehr viel ist, obgleich der Bedarf individuell nach Aktivität, Geschlecht und Alter stark variiert. Man mag sich müde und erschöpft fühlen, und die Konzentration wird ebenfalls eher geringfügig gegeben sein, dennoch funktioniert der Körper und vor allem das Gehirn mit nur einem Bruchteil der benötigten Energie aus dem Nutellabrot. Wie schafft das Gehirn es also, so enorm energieeffizient zu sein? Diese und weitere Fragen wurden in der online Unterrichtsstunde mit den Max-Planck-Instituten für Biochemie und biologische Intelligenz diskutiert.

Gemeinsam mit Ina Peters, welche das Schülerlabor MaxLab für Biochemie leitet, sowie David Laubender, einem Doktorand der jüngst entstandenen Max-Planck-Gesellschaft für biologische Intelligenz, konnten die Schülerinnen und Schüler des zweiten Profils unter der Leitung von Herrn Piegsa virtuell an den hochaktuellen Forschungen der MPIs teilnehmen und so faszinierende Einblicke in die heutige Forschung in Hinsicht auf unser Gehirn erhalten. Tatsächlich ist das Gehirn ein so komplexes Organ, dass die Forschung heute noch die grundlegendsten Fragen zu beantworten versucht. Es macht gerade mal 2% der Körpermasse aus, doch verbraucht das Gehirn rund 20% der aufgenommenen Energie und ist Tag und Nacht aktiv. Man kann es sich kaum vorstellen, aber in unseren Köpfen sind rund 86 Milliarden Neuronen tätig, die unentwegt Informationen empfangen, verarbeiten und weiterleiten: Das macht es weitaus leistungsstärker und energieeffizienter als jeden Supercomputer weltweit. Ein einfacher Vergleich von David Laubender hat es den SchülerInnen verbildlicht: Möchte man einer KI (Künstliche Intelligenz) beibringen, Bilder von Katzen und Hunden zu unterscheiden, muss man diese mit Millionen von Informationen, also Bildern, füttern, sodass sie anhand der empirischen Daten den Unterschied lernt. Das menschliche Gehirn hingegen kann aufgrund von gefestigtem Wissen und Lernfähigkeit hochkomplexe Berechnungen ausführen, ohne dieselbe Menge an Energie zu verwenden. Laubender verglich den Energieverbrauch der KI für die Hund-Katze-Unterscheidung mit der Energieproduktion eines Atomkraftwerkes. Das menschliche Gehirn benötigt im Äquivalent für selbst sehr komplexe Berechnungen die Energie eines Nutellabrotes. Daraus ergibt sich eine sehr einfache und doch wichtige Frage: Wie berechnet das Gehirn Daten mit einer solchen Energieeffizienz?

Mit eben jener Frage setzen sich weltweit WissenschaftlerInnen auseinander, denn obgleich mittlerweile recht gut verstanden worden ist, wofür welche Bereiche des Gehirns zuständig ist, so scheint eine genaue Lokalisation schier unmöglich: Die Milliarden Neuronen sind hunderttausendfach vernetzt und das so dicht, dass es bisher kaum möglich war, konkrete Signale nachzuverfolgen. Doch in den letzten Jahren hat sich in der neurologischen Forschung viel getan. Mithilfe von diversen Methoden kann nun immerhin ein abzugrenzender Bereich des Gehirns hervorgehoben werden, zum Beispiel mithilfe von GFP. GFP bezeichnet ein Grün fluoreszierendes Protein, das Gen-spezifisch eingeschleust und mit UV-Licht zum Leuchten gebracht, die Gehirnaktivität unmittelbar aufzeigen kann. Dennoch ist dieser Vorgang nicht sehr eindringtief und zudem ist das energiereiche UV-Licht schädigend für die Zellen. Mittlerweile gibt es auch die 2-Photonen-Mikroskopie, deren Laserimpulse tiefer und weniger schädlich in das Gewebe eindringen können. Doch auch dieser Vorgang konnte die große Frage nach dem „Wie“ nicht beantworten und deshalb forschen WissenschaftlerInnen wie Laubender weiterhin nach noch besseren Methoden, um das Gehirn einerseits in seiner Aktivität und andererseits Konnektivität (also der Dichte an Verbindungen der Neuronen) zu verstehen. Diesen brandneuen Forschungszweig bezeichnet man als Funktionelle Konnektomik. Es mag hochkompliziert klingen, und das ist es auch, aber die beiden referierenden WissenschaftlerInnen hatten die Aufmerksamkeit der gesamten Klasse voll und ganz eingefangen, denn ein solcher Austausch verdeutlicht, dass Biologie, Chemie oder Mathematik keineswegs trockene Zahlen und immergleiche Prozesse sind, wie man es manchmal in der Schule gelehrt bekommt. Es sind Wissenschaften, die aktueller nicht sein könnten, und erst in Gesprächen wie solchen mit hochmodernen Instituten wie der Max-Planck-Gesellschaft wird den SchülerInnen deutlich, welche Perspektiven die MINT-Fächer bieten. Auch wenn man sich erst einmal durch den bisweilen wenig spannenden Schulunterricht kämpfen muss, stehen einem danach alle Türen offen, ganz im Sinne des Namensgebers und Physikers Max Planck:

„Dem Anwenden muss das Erkennen vorausgehen“.

Verfasst von Anna J.

Lina Ledinic und Artiola Murati qualifizieren sich für das Länderfinale von „Jugend präsentiert“

Bereits im vergangenen Dezember beschäftigte sich das Biologie/Geographie-Profil (S4) einen Tag lang intensiv mit Präsentationen. Neben inhaltlichen Aspekten (Aufbau ein Präsentation, roter Faden und Einstiege) wurden auch diverse Übungen durchgeführt. Neben der Analyse einer Präsentation auf Körpersprache und Stimme, trainierten die SchülerInnen ihre Performanz bei verschiedenen Übungen. Dieser Methodentag unterstütze die Arbeit zu dem Thema im Seminarunterricht.

 

Einige SchülerInnen nahmen im Anschluss am Wettbewerb „Jugend Präsentiert“ teil. Lina (mit ihrer Präsentation „Schwarze Witwe und ihr Synapsengift“) und Artiola (mit „Serotonin – ein Glückshormon“) überzeugten mit ihren Videos die Jury auf besondere Art und Weise und qualifizierten sich somit fürs Länderfinale in Hamburg! Glückwunsch zu dieser tollen Leistung!

 

Weitere Informationen können der angehängten Pressemitteilung entnommen werden.

 

Pgs

PLAYLIST – ein Fotowettbewerb für Schülerinnen und Schüler Hamburgs

Mehr als 300 Fotos wurden aus 29 Schulen aus ganz Hamburg eingereicht, in denen sich Schülerinnen und Schüler aller  Altersklassen und Schulformen Hamburgs kunstvoll mit ihren Lieblingssongs auseinandergesetzt haben. Denn der diesjährige Fotowettbewerb fand unter dem Motto PLAYLIST statt. Erfolgreich haben sich Schülerinnen und Schüler der 9. Und 11. Klassen unserer Schule und 6 von Ihnen wurde von der Jury ausgewählt und waren mit ihren berührenden Fotografien in der Ausstellung zu sehen. Der Wettbewerb wurde von der Fotografin und Kunstlehrerin Silvia Götz organisiert und von ihren Schülerinnen und Schülern des Goethe-Gymnasiums professionell betreut. Und natürlich wurde zu euren Fotos auch Musik gespielt und Urkunden sowie Preise verliehen. Herzlichen Glückwunsch allen Preisträgerinnen und Preisträgern! Die Ausstellung war wirklich sehr beeindruckend und es war wirklich schön, mit euch vor Ort gewesen zu sein. Am 1.3. und 2.3.2022 ist/war die Ausstellung aller Siegerbilder in der Fotofabrique im berühmten Hamburger Gängeviertel, dem kulturell geprägten Künstlerviertels unserer Hansestadt zu sehen. Alle, die leider nicht vor Ort sein konnten, erhalten hier noch ein paar digitale Eindrücke dieser tollen Präsentation. Möglich wird dies auch durch die Unterstützung des Fachreferats Bildende Kunst der Behörde für Schule und Berufsbildung Hamburg. Vielen Dank an alle Beteiligten.

Grüße aus der Kunst am HSG

Das 3malE Projekt am HSG – Consistent Cosmetics of HSG

Der ExNat-Kurs aus dem 8. Jahrgang des Helmut-Schmidt-Gymnasiums darf am 3malE Schulwettbewerb 2021/2022 teilnehmen, bei dem es um die Forschung im Bereich der Nachhaltigkeit und Energie geht. Denn wir haben es geschafft als eine von 120 Schulen deutschlandweit am Wettbewerb mit unserer Projektidee angenommen zu werden.

Unser Ziel ist es Naturkosmetik-Produkte herzustellen und diese dann zu verkaufen. Wir verzichten nicht nur auf Plastik, sondern haben uns entschieden ausschließlich Bio-Produkte zu verwenden.  Zum Verkauf stehen für euch Lippenbalsam, Deocreme, Badebomben und Seife. Der Gewinn wird letztendlich an Hanseatic Help gespendet. Dieser gemeinnützige Verein unterstützt u.a. obdachlose Menschen, aber auch Familien mit finanziellen Schwierigkeiten mit Kleidung und anderen Artikeln des täglichen Bedarfs.

Folgt uns gerne auch auf unserem Instagram Account (cc.of.hsg), damit ihr immer auf dem Laufenden bleibt.

Das Problem mit Mikroplastik

Ihr fragt euch sicherlich, warum nachhaltige Biokosmetika: Das Plastikproblem ist euch sicher bekannt, in vielen Kosmetikprodukten, wie Peelings, Waschgelen oder Lippenstiften befindet sich Mikroplastik. Die winzigen Partikel sind enorm schädlich für die Umwelt. Plastik gefährdet unser Ökosystem, da es mittlerweile als vermeintliches Nahrungsmittel für Meeresorganismen verfügbar ist. Je kleiner das Mikroplastik ist, desto wahrscheinlicher verwechseln Muscheln, Würmer oder Fische die Partikel mit Nahrung. Die Partikel gelangen durch unsere Haushaltsprodukte ungehindert ins Abwasser. Auch uns Menschen kann das Mikroplastik schaden, denn die Partikel können ins Gewebe gelangen, da unsere Zellen Mikroplastik aufnehmen. Sie werden vom biologischen Aussehen getäuscht. Außerdem lösen sich die Partikel auch beim Abwaschen von Peelings mit warmem Wasser noch schneller und diffundieren in die Haut – passt also auf euch auf und verwendet nur Produkte ohne Mikroplastik und Stoffe, die der Gesundheit nicht schaden.