Schüler spenden Baustein für das Harburg Huus

Erlös aus Schulprojekt für DRK-Obdachlosenhilfe

Mit großer Freude nahm das DRK nun eine ganz besondere Spende entgegen, die dem entstehenden Harburg-Huus für Obdachlose zugutekommt. Eine Schülerfirma des Helmut Schmidt-Gymnasiums Wilhelmsburg (Tor zur Welt) hatte sich dafür entschieden, das soziale Projekt zu unterstützen.

Das Harburg-Huss des DRK, die entstehende Anlaufstelle für Obdachlose, hatte es den Jungunternehmern besonders angetan. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir dazu beitragen können, Menschen in Not zu helfen. Wir finden es sehr sinnvoll, Menschen, die auf der Straße leben, eine Unterkunft zu geben“, sagte Hilal Caferoglu.

Das DRK Harburg baut das Harburg-Huus für Obdachlose aus Spenden und Fördergeldern auf. Aktuell wird dazu aufgerufen, Bausteine zu spenden.

„Mit einem Spenden-Baustein kann man uns konkret beim Aufbau der Obdachlosenherberge unterstützen. Bausteinspender erhalten eine Urkunde und werden an einer prominent platzierten Spenderwand genannt. Wir hoffen, dass viele Menschen und Unternehmen dieses Angebot annehmen“, sagte Dirka Grießhaber, Spendenbeauftragte des DRK.

Vor rund vier Jahren, damals in der 8. Klasse, gründete sich im Rahmen des Unterrichts als Wahlpflichtkurs die Schülerfirma „Schmidts Kinners“. Die Geschäftsidee bestand darin, zunächst einen Blog und später auch einen gedruckten Newsletter zu publizieren, der in der Schule zum Verkauf angeboten wurde.

Nun mussten Geschäftsführerin Hilal Caferoglu und ihr Team sich Gedanken darüber machen, was mit den Verkaufserlösen geschehen soll. Das innovative Unternehmen muss leider bald abgewickelt werden, da mit dem Abitur in wenigen Wochen das Ende der Schulzeit naht. Zuvor hatte sich die Geschäftsleitung – ganz professionell – über die gemeinnützige Verwendung des Überschusses beraten. Nach einer abschließenden Sammlung an der Schule konnten großartige 150 Euro für einen Spendenbaustein aufgebracht werden. Nun freuen die Jungunternehmer sich auf die Eröffnung des Harburg Huus‘ und auf die Nennung von „Schmidts Kinners“ auf der Spenderwand.