Physik

Physik am Helmut Schmidt Gymnasium

Selbständig forschend den Naturgesetzen auf der Spur

 

Eine typische Physikstunde am HSG

Freitag, 12:45 in einer 8. Klasse…

Reichlich erschöpft vom Sportunterricht und mit dem nahen Wochenende in den Köpfen schlurft die Klasse in den Physikraum.

 

13:00: Canan und Sinem stellen gerade ihre Stundenplanung fertig. Sie bauen im Moment das Objektiv für ihr Fernrohr. Sie besorgen sich das alte Brillenglas, das sie als Objektivlinse ausgewählt haben, und machen sich an die Arbeit.

 

13:10: Leonie hat Kopfschmerzen. Sie hat beim Messen der Brennweite ihrer Linsen aus Versehen in die Optikleuchte geschaut. Also macht sie ihre Pause jetzt, um ein wenig an die frische Luft zu gehen. Ihre Experimentierpartnerin Hannah lässt sie nur ungern gehen, schließlich ist Leonies Rat wichtig, damit der Bau des Fernrohrs vorankommt.

 

13:40: Lukas findet heraus, dass er den Online-Selbsttest, den er zu Hause bearbeitet hatte, falsch verstanden hat. Er schaut auf der Lernlandkarte an der Tafel nach, wer der Experte zu seiner Station ist, und lässt sich von Sven am Computer die Aufgaben noch einmal erklären.

 

14:20, zehn Minuten vor Schluss: Das geschäftige Treiben im Physikraum wird jäh unterbrochen: Es ist Zeit mit der Abschlussplanung zu beginnen: Janine und Aleyna sind heute gut vorangekommen. Zufrieden beschließen Sie, sich keine Hausaufgaben bis zur nächsten Stunde zu geben, während Mike und Kevin noch ihre Versuchsergebnisse zu Ende dokumentieren müssen.

 

So oder ähnlich verläuft eine typische Physikstunde am Helmut-Schmidt-Gymnasium, während die Schüler in einem Unterrichtsprojekt ihre eigenen Fernrohre aus alten Brillengläsern und Lupen bauen. Später werden sie hiermit eigene Mondbeobachtungen anstellen und sie mit denen von Galileo Galilei vergleichen.

 

So stellen wir uns Physikunterricht vor!

Hier am Helmut-Schmidt-Gymnasium setzen wir uns für einen zeitgemäßen Physikunterricht ein: Mit verschiedenen Unterrichtsprojekten, wie dem Bau eines Fernrohres in Klasse 8, der Elektrifizierung von Architekturmodellen in Klasse 7, oder der mechanischen Analyse des eigenen Laufstils in Klasse 10 wollen wir die Motivation unserer Schülerinnen und Schüler sowie ihre Eigenständigkeit und Selbstorganisation fördern, so dass auch in einem Zwei-Stunden-Fach und selbst in schwierigen Stunden ein spannender, schüleraktivierender und handlungsorientierter Unterricht möglich ist. Das selbständige Forschen und Entdecken steht hierbei im Mittelpunkt und eigene Fragen und Ideen der Schülerinnen und Schüler sind immer willkommen. Dabei kommt das fachliche Wissen keinesfalls zu kurz, denn es lernt sich einfach besser, wenn man selbständig forschend einer interessanten Frage nachgeht.

 

Dieser Fokus auf das selbständige naturwissenschaftliche Arbeiten bildet auch die Grundlage für das Oberstufenprofil Alles zu seiner Zeit, in dem die Schülerinnen und Schüler in Projektphasen fächerübergreifend in den Fächern Physik, Geschichte und Philosophie dazu forschen, wie physikalische Erkenntnisse seit jeher das Denken und das Weltbild der Menschen verändern.

Dass wir mit diesem Konzept vom Physikunterricht richtig liegen, zeigen uns die Rückmeldungen und Leistungen unserer Schülerinnen und Schüler, die zahlreichen Anwahlen unseres Oberstufenprofils und die vielen guten Abiturergebnisse.