Die Schülerinnen des Helmut-Schmidt-Gymnasiums wurden mit der bundesweit höchst dotierten Auszeichnung für Kinder und Jugendliche, dem „Deutschen Kinder und Jugendpreis 2022“, ausgezeichnet!
Die Jury des Deutschen Kinderhilfswerkes e.V war begeistert von dem Engagement unserer Schülerinnen und Schüler und zeichnete diese in der Kategorie „Politisches Engagement“ mit dem ersten Platz aus. Damit können sich die Gewinner*innen über ein Preisgeld in Höhe von je 6.000 Euro freuen.
80 Jugendliche aus verschiedenen Stadtteilen riefen gemeinsam im großen Kooperationensprojekt „Faces for the Names Hamburg“ zur Mahnung & dem Gedenken auf und setzten sich mit ihren intensiven Gedenkaktionen gegen Antisemitismus und jede Form von Rassismus ein.
Die Jugendlichen vom Helmut-Schmidt-Gymnasium bildeten hierbei die Kerngruppe in der Planung, Umsetzung und Auswertung dieses Großprojekts, die dann die Impulse in die vielen anderen Gruppen trugen.
Die Jugendlichen entwickelten für jede Veranstaltung einzigartige Choreographien aus musikalischen, künstlerischen & literarischen Performances, die aufwendig recherchierten Biographie-Projektionen zu einer Gedenk-Performance zusammengeführt.
Nominierungs-Video des DKJP 2022:
Gemeinsam engagierten sich die Schüler:innen des Helmut-Schmidt-Gymnasium im November 2021 im Großprojekt „Faces for the Names Hamburg“ mit den Demokratie leben!-Partnerschaften – unter Koordination des Institut für konstruktive Konfliktaustragung und Mediation e.V. (IKM) mit dem Jugendforum „Vielfalt St.Georg-Borgfelde“, „ZeichensetzenWilhelmsburg“ & „Mümmel leben!“ sowie dem Gymnasium Klosterschule.
Unterstützt wurden die Jugendlichen durch die Kooperation mit den Initiatoren dieser Projektions-Kunstform von „Faces for the Names“ in München. Ein großer Dank geht an Terry Swartzberg und Julian Giebelen! Durch die Zusammenarbeit mit Jews Engaged With Society e.V., konnten die Ideen & recherchierten Biografien der Jugendlichen während der Performances an Gebäude, Wege & das gesamte Umfeld projiziert werden.
Es handelt sich bei „Faces for the Names Hamburg“ um ein Gedenken in einem multikulturellen und multiethnisch-geprägten Stadtteil, der vor allem die postmigrantische Gesellschaft, in ihrer Vielfalt und ihrem Potenzial für eine moderne Gedenkkultur, in den Blick nimmt. Denn nur so kann man dem gesellschaftlichen Erstarken rechter Strukturen und dem Verdruss an einem verantwortungsvollen deutschen Geschichtsbewusstsein entgegenwirken.
Hier erklären unsere Jugendlichen selbst, worum es bei „Faces for the Names Hamburg“ geht und warum sie sich für den Preis beworben haben:
Die Jugendlichen des Projekts „Faces for the Names Hamburg“ wurden in der letzten Woche in Berlin ebenfalls mit dem Demokratisch Handeln Preis 2022 und dem Hildegard Hamm Brücher Preis 2022 ausgezeichnet!
Homepage zum Projekt: https://facesforthenameshamburg.jimdofree.com/
Hier erfahren Sie alles über den Abend der Preisverleihung und die Sieger:innen des Deutschen Kinder und Jugendpreises: