Lesefreude beim Vorlesewettbewerb

Es war wieder einmal soweit: Am Donnerstag, den 14.12.2023, fand in der 7. und 8. Stunde der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am Helmut-Schmidt-Gymnasium statt. Die Jury bildeten anlässlich des Wettbewerbs Frau Kleinau, Frau Koca und Frau Streichan. Semih, der diesjährige Schulsieger, berichtet im Folgenden von seinen Eindrücken.

Ich war sehr aufgeregt, weil ich erst zwei Tage vor dem Vorlesewettbewerb realisiert hatte, dass ich mitmachen würde und ich nur wenig üben konnte. Ich saß also dort und war sehr nervös. Als ich hörte, wie die anderen gelesen haben, da wusste ich, dass es schwer werden könnte. Als dann die Zuschauer hereinkamen, wurde ich noch nervöser und habe sogar ein wenig gezittert. Als ich dann mit Lesen an der Reihe war, habe ich erst einmal meine Stimme nicht gefunden, doch als ich dann zwei, drei Sätze gelesen hatte, war ich drin. 
Das Licht blendete mich und ich konnte erst einmal nicht alles erkennen, aber dann wurde es besser. 
Als ich den Applaus hörte, habe ich mich sehr gefreut und Mitschüler, welche mir gesagt haben, dass es super gewesen sei, haben mich ermutigt. 
Als Frieda aus der 6f vorlas und richtig schnell und gut gelesen hatte, dachte ich mir, dass ich keine Chance mehr hätte zu gewinnen… 
Die zweite Runde fiel mir überraschend einfach, weil jeder Satz in der Geschichte recht ähnlich war. Der Fremdtext war in diesem Jahr das winterliche Märchen „Sonnenau“ von Astrid Lindgren.
Als die Jury dann zur Beratung den Raum verließ, dachte ich mir, dass Frieda gewonnen hätte, doch das Publikum, das mir die ganze Zeit zujubelte, gab mir Hoffnung. Als die Entscheidung gefallen war und es hieß: „Der zweite Platz iisst… ​​​​​​“ war ich mir sicher, dass darauf mein Name folgen würde. Doch als dann:„… Frieda!​​​​​​“ gesagt wurde, war ich geschockt. Als beim ersten Platz „Gewinner“ gesagt wurde, dachte ich, die Jury hätte sich versprochen und meinte „Gewinnerin“ und ich habe ein bisschen in meinem Buch gestöbert, um zu gucken, was ich beim nächsten Mal besser machen könnte. Doch als ich dann meinen Namen hörte, dachte ich, dass ich träume. Ich war noch glücklicher, als fast das ganze Publikum meinen Namen oft im Chor hintereinander rief.                                        Nun bin ich gespannt auf die nächste Runde!

Semih Eren Sayan (Klasse 6c)

Planung und Durchführung des Wettbewerbs: Frau Streichan (Fachleitung Deutsch)