Die Greenies des Helmut-Schmidt-Gymnasiums setzen sich für den Umweltschutz ein

Die Umweltaktivisten der Schule, liebevoll als „Greenies“ bekannt, setzen ihre Mission für eine nachhaltige Zukunft fort. Am Montag, dem 15. Januar 2024, trafen sich die jungen Umweltschützer:innen der Klassen 5 und 6 zu einem inspirierenden Treffen, das ganz im Zeichen des Recyclings und der Müllvermeidung stand.

Die Schüler:innen trennten Verpackungsmaterialien zuerst selbst. Fleißig entfernten sie z.B. das Papier eines Joghurtbechers aus Plastik und sortierten das Papier und das Plastik getrennt voneinander in die Recyclingeimer. Nach einer informativen Phase, bereiteten die zwei Greenies einer Klasse einen eigenen motivierenden Vortrag für ihre Klassen vor. Ziel war es, über die Bedeutung der Mülltrennung und -vermeidung zu informieren sowie für die Sauberkeit in der Klasse zu sensibilisieren. Das aktive Auseinandersetzen mit den Inhalten fördert nicht nur das Verständnis für Umweltthemen, sondern zeigte auch, dass selbst kleine Veränderungen im Alltag einen großen Beitrag zum Umweltschutz leisten können.

Ein weiteres Highlight fand am 18. Januar 2024 statt, als Uwe Lübbermann vom Sustainability Office der Universität Hamburg zu Besuch war. Vor den Greenies der Klassen 5 bis 10 präsentierte er seine Aufgaben, die darauf abzielen, die Universität nachhaltiger zu gestalten. Uwe Lübbermann berichtete über die Arbeit seines Offices, das zunächst evaluierte, welche Bereiche der Universität der Umwelt am meisten schaden. Die Maßnahmen reichen von der Reduzierung des Energieverbrauchs bis zur Förderung umweltfreundlicher Reisemöglichkeiten für das Universitätspersonal.

Die Greenies am Helmut-Schmidt-Gymnasium haben diese Anregungen aufgegriffen und diskutierten aktiv darüber, wie sie ihre Schule noch nachhaltiger gestalten können. Die Idee einer Informationsveranstaltung für die gesamte Schulgemeinschaft wurde besonders hervorgehoben. Dabei geht es nicht nur um die Vermittlung von Umweltwissen, sondern auch um die Förderung einer nachhaltigen Denkweise in der gesamten Schulgemeinschaft.

Die Diskussion während des Treffens war geprägt von Neugier und Enthusiasmus der Schüler:innen. Es wurde deutlich, dass die Greenies die gesamte Schulgemeinschaft zu Umweltthemen informieren wollen, um eine positive Weiterentwicklung der Gesellschaft zu bewirken.

Sophie Schlegel – Koordinatorin für BNE

Forscher*innentreffen am HSG

Zu Silvester begeistern uns und vor allem die Kinder jedes Jahr aufs Neue das Feuerwerk, welches verschiedene Farben und Glitzereffekte am Himmel erscheinen lässt.

Doch, wie funktionieren eigentlich Feuerwerksraketen?

Eine Feuerwerksrakete enthält eine Treibladung, welche die Rakete in die Luft befördert. Die Effektladung sorgt für die spektakulären Effekte am Himmel. In zahlreichen Experimenten konnten die Forscher*innenkiwis der 5. Klassen erfahren, wie die zwei Bestandteile der Rakete funktionieren. Unter anderem wurden fleißig an Streichholzraketen gebastelt und diese optimiert, außerdem gingen die Lernenden den Farben des Feuerwerks und den Glitzereffekten auf die Spur.

 

Pgs

Höchste Auszeichnung für Deutsch-Israelische Beziehungen, Frieden und Völkerverständigung 

 

In diesen schwierigen Zeiten des Krieges und der Hoffnungslosigkeit zeichnen das Auswärtige Amt und die Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum das Helmut-Schmidt-Gymnasium mit dem renommierten „Shimon Peres Preis 2023“ aus. 

Das gemeinsame Projekt der Initiative „VTUU – Viel Theater um uns!“ des Helmut-Schmidt-Gymnasiums in Zusammenarbeit mit der Sha’ar HaNegev High School in Sderot, dem Jaffa Theatre in Tel Aviv, dem Almehabash Theatre in Rahat sowie weiteren Institutionen und Bildungseinrichtungen in beiden Ländern, setzt sich durch Theater und Kunst für Toleranz, Frieden und Völkerverständigung ein. 

In den zahlreichen Ausstellungen, Aufführungen, Performances und filmischen Umsetzungen, setzte sich „Where does the Hate come from?“ dafür ein, um Lösungen zur Überwindung von Hass und Vorurteilen zu finden. 

Stiftung Deutsch-Israelisches Zukunftsforum: 
Shimon Peres, ehemaliger israelischer Präsident und Friedensnobelpreisträger, sagte einmal: „Die junge Generation muss lernen, jede einzelne Kultur und universelle Werte zu respektieren.“

Angesichts der Bedeutung dieser Worte in der heutigen Zeit freuen wir uns, dass wir gestern endlich den Shimon-Peres-Preis an die stolzen Gewinner des letzten Jahres verliehen haben. Der Shimon-Peres-Preis wird jedes Jahr vom Auswärtigen Amt in Zusammenarbeit mit dem Zukunftsforum verliehen. Die Preisverleihung war ursprünglich für Oktober 2023 geplant, musste aber wegen des Krieges in Israel und Gaza abgesagt werden.

Gestern trafen die beiden Gewinnerprojekte in zwei Parallelveranstaltungen in Berlin und Tel Aviv/Herzliya zusammen, wo im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung, die Urkunden überreicht wurden. Im Beisein der Jurymitglieder und der Familie Peres überreichten Staatsminister Dr. Tobias Lindner, die Leiterin des Zukunftsforums Dr. Tamara Or und der deutsche Botschafter in Israel Steffen Seibert die Preise. 

Weitere Informationen: Deutsch-Israelisches Zukunftsforum

Das Projekt wurde von den Filmemacher:innen Leonie Palm und Martin Steimann begleitet. Am  25. April feiert der Dokumentarfilm „Where does the Hate come from?“ um 19:30 Uhr  Premiere im Abaton Kino. 

Trailer: Where does the hate come from?

Weitere Informationen: Homepage

Lesefreude beim Vorlesewettbewerb

Es war wieder einmal soweit: Am Donnerstag, den 14.12.2023, fand in der 7. und 8. Stunde der Vorlesewettbewerb der 6. Klassen am Helmut-Schmidt-Gymnasium statt. Die Jury bildeten anlässlich des Wettbewerbs Frau Kleinau, Frau Koca und Frau Streichan. Semih, der diesjährige Schulsieger, berichtet im Folgenden von seinen Eindrücken.

Ich war sehr aufgeregt, weil ich erst zwei Tage vor dem Vorlesewettbewerb realisiert hatte, dass ich mitmachen würde und ich nur wenig üben konnte. Ich saß also dort und war sehr nervös. Als ich hörte, wie die anderen gelesen haben, da wusste ich, dass es schwer werden könnte. Als dann die Zuschauer hereinkamen, wurde ich noch nervöser und habe sogar ein wenig gezittert. Als ich dann mit Lesen an der Reihe war, habe ich erst einmal meine Stimme nicht gefunden, doch als ich dann zwei, drei Sätze gelesen hatte, war ich drin. 
Das Licht blendete mich und ich konnte erst einmal nicht alles erkennen, aber dann wurde es besser. 
Als ich den Applaus hörte, habe ich mich sehr gefreut und Mitschüler, welche mir gesagt haben, dass es super gewesen sei, haben mich ermutigt. 
Als Frieda aus der 6f vorlas und richtig schnell und gut gelesen hatte, dachte ich mir, dass ich keine Chance mehr hätte zu gewinnen… 
Die zweite Runde fiel mir überraschend einfach, weil jeder Satz in der Geschichte recht ähnlich war. Der Fremdtext war in diesem Jahr das winterliche Märchen „Sonnenau“ von Astrid Lindgren.
Als die Jury dann zur Beratung den Raum verließ, dachte ich mir, dass Frieda gewonnen hätte, doch das Publikum, das mir die ganze Zeit zujubelte, gab mir Hoffnung. Als die Entscheidung gefallen war und es hieß: „Der zweite Platz iisst… ​​​​​​“ war ich mir sicher, dass darauf mein Name folgen würde. Doch als dann:„… Frieda!​​​​​​“ gesagt wurde, war ich geschockt. Als beim ersten Platz „Gewinner“ gesagt wurde, dachte ich, die Jury hätte sich versprochen und meinte „Gewinnerin“ und ich habe ein bisschen in meinem Buch gestöbert, um zu gucken, was ich beim nächsten Mal besser machen könnte. Doch als ich dann meinen Namen hörte, dachte ich, dass ich träume. Ich war noch glücklicher, als fast das ganze Publikum meinen Namen oft im Chor hintereinander rief.                                        Nun bin ich gespannt auf die nächste Runde!

Semih Eren Sayan (Klasse 6c)

Planung und Durchführung des Wettbewerbs: Frau Streichan (Fachleitung Deutsch)

Waschgele im MINTarium

Einige unserer Forscherinnen und Forscher der 10. Klassen besuchten das Erlebnislabor MINTarium in Mümmelmannsberg. Nach einer kurzen Einführung wurden zunächst eigene Waschgele hergestellt. Ziel der Veranstaltung war es, durch eine veränderte Salzzugabe die Viskosität (Zähflüssigkeit) der Gele zu beeinflussen. Jede Gruppe erstellte ein Waschgel mit einer anderen Viskosität. Im zweiten Teil der Veranstaltung ging es dann zum Produkttest und beim Händewaschen wurde dann untersucht, welche Unterschiede zu beobachten waren, um die optimale Viskosität der Waschgele zu bestimmen. 

Zum Schluss wurden die Waschgele dann auch noch hinsichtlich verschiedener Kriterien bewertet. Die Lernenden hatten viel Spaß beim Experimentieren und Ausprobieren. Am Ende durften sie dann noch Düfte ihren Waschgelen hinzufügen und diese sogar mit nach Hause nehmen.

Pgs

Hoch hinaus…

… ging es dieses Jahr beim MINT-Wettbewerb in der Beobachtungsstufe. Aus einer Zeitung und 3,5m Klebefilm musste ein möglichst hoher Turm konstruiert werden, der für 10 Sekunden frei stehen blieb.

Alle zwei Jahre wird in Hamburg ein MINT-Wettbewerb über das MINTforum Hamburg ausgerichtet, an dem wir mit den Klassenstufen 5 bis 8 teilnehmen. In den Jahren dazwischen führen wir seit 2019 einen schulinternen Wettbewerb in der Beobachtungsstufe durch. Die Themen der Wettbewerbe wechseln jedes Jahr, so ging es z.B. um Konstruktionen von möglichst stabilen Brücken oder auch um die Codierung von Bildern oder den Bau von Mobiles.

Am 15.11. konstruierten die 5. Klässler fleißig. Die höchsten Türme erreichten eine beachtliche Höhe von bis zu 125cm. Am 23.11. in Jahrgang 6 wurde es sogar noch höher: 166cm war hier die Siegerhöhe!  

Die Schülerinnen und Schüler hatten viel Spaß und waren in verschiedenen Bereichen gefordert: Kooperation, Planung, aber auch Fachwissen: Wie schaffe ich es eigentlich, dass der Turm stabil steht?

Unsere Siegerteams:

In Jahrgang 5 gewannen Zoe, Zümra und Paula aus der 5D mit 125 cm!

In Jahrgang 6 gewannen mit 166 cm Taylor, Kyle, Arda und Milos aus der 6E!

Auch viele Bauten waren sehr innovativ gestaltet: so gab es Säulenformen, Quaderstrukturen und auch mehrstufige „Raketen“.

Den Kreativpreis erhielten Ece, Nusaybah, Jon und Mathilda aus der 5c.

Eine Siegerehrung der besten erfolgt in den nächsten Tagen durch unser Schulleitungsteam! Herzlichen Glückwünsch an alle Gewinner!

Frauke Stemmann (MINT-Beauftragte)

HSMM 2023 5-13/5+6

Am 30. November fand in der Stadtteilschule Alter Teichweg die Hamburger-Schulschach-Mannschaftsmeisterschaft der Klassen 5 bis 13 statt. Insgesamt haben 32 Teams mitgespielt. Ein Team davon war das vom Helmut-Schmidt-Gymnasium (HSG). Da spielten in der Startaufstellung von Brett 1 bis zu den Ersatzspielern Furkan (P24_1b), Justus (10c), Samuel (P25_3), Ranvir (10d), Minh Luka (10d), Felix M. (9d), Ivan (9a), Mats (8a), Valentin (8d) und Timmy (9a). Im Jahr davor waren wir mit einer ähnlichen Mannschaft Zweiter geworden. Gespielt worden sieben Runden, in denen die ersten sechs der Mannschaft stets spielten und die letzten vier sich abwechselnd auf die Bretter sieben und acht verteilten, sodass jeder drei- oder viermal spielte. Wir verloren eine Runde und hatten zweimal ein Unentschieden. Das führte dazu, dass wir dieses Jahr am Ende Dritter wurden. Wir sind glücklich, dass wir einen Pokal für unsere Schule mitgenommen haben. Unsere Top-Scorer war Samuel mit sechs Punkten aus sieben Partien, gefolgt von Justus und Ranvir mit einem halben Punkt weniger. Jeder Spieler gewann mindestens einmal.

 

Einen Tag später ab 1. Dezember fand das Turnier für die fünften und sechsten Klassen statt. Von den elf spielenden Teams war auch eines von uns dabei, und zwar mit der folgenden absteigenden Aufstellung: Kerem (6a), Ali (6a), Emir (6a), Benjamin (6b), Adin (5e), Felix (5b), Sanju (5c), Laila (5e) und Rahaf (5a). Es war für viele das erste Turnier auf größerer Bühne. Das Turnier begann für sie mit zwei Niederlagen, in der dritten Runde hatte das Team spielfrei, was bedeutet, dass sie kampflos alle Bretter gewannen. Das liegt daran, dass es eine ungerade Teamanzahl gab. Danach spielten sie unentschieden und verloren die letzte Runde wieder. Am Ende wurden sie Neunter. Damit können sie zufrieden sein, wenn auch ein besserer Platz wohl möglich gewesen wäre. Top-Scorer war Benjamin mit drei Punkten aus vier Partien. Leider konnten nicht alle wenigstens eine Partie gewinnen.

Justus Fellberg

Jugend präsentiert geht in die nächste Runde – Methodentag am HSG

Mit dem Ziel ihre Präsentationskompetenzen zu verbessern und am Wettbewerb „Jugend präsentiert“ teilzunehmen, trafen sich Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klasse zum einem Methodentag am HSG.

An diesem Tag erlernten die Schülerinnen und Schüler wichtige Aspekte zum Thema Präsentationen. Inhaltlich wurde geklärt wie eine Präsentation aufgebaut ist und welche Möglichkeiten man hat, um seine Präsentation zu beginnen. Im Anschluss führten die Schülerinnen und Schüler verschiedene Übungen durch, um ihre Performanz zu verbessern.

Die Lernenden wurden so für den bundesweiten Wettbewerb Jugend präsentiert vorbereitet.

Möchtest du auch am Wettbewerb teilnehmen? Weitere Informationen findest du hier: https://jugend-praesentiert.de/schülerinnen/wettbewerb/

Pgs

Soundkunst, Kulturgipfel und Zukunft – wir passt das alles zusammen?

Auf dem 4. Hamburger Kulturgipfel mit dem Thema ZUKUNFT! waren die SchülerInnen des Medienprofils P25 mit einer performativen Kunstaktion auf Kampnagel unterwegs. In der großen Halle traten sie in Interaktion mit dem Raum und kreierten zukunftsorientierte Soundwelten sowie emotionsgeladene Figuren, die sich mit dem Thema „Zukunft“ beschäftigten. Im Vorfeld hatten sie sich mit den Künstler*innen Joana Welteke und Nadja Rix vom Künstler*innenkollektiv record-o-mat mit der Methode der Soundscapes beschäftiget und sich dem Begriff „Zukunft“ inhaltlich genähert. 

 

Die Besucher*innen des 4. Kulturgipfels, die zuvor der Lesung von Saša Stanišić lauschten und prägende Episoden aus seinem Matheunterricht bei Frau Mimić erfuhren oder anschließend die künstlerischen Auseinandersetzung unserer Schüler*innen aus dem Medienprofil P24 auf der großen Bühne sehen durften, blieben nun stehen und schauten sich irritiert um. Welche Geräusche und Menschen umgaben sie nun plötzlich? Und welche Motivation trieb diese an? 

 

Die Schüler*innen aus P25 haben sowohl positive, erwartungsvolle als auch dystopische und verstörenden Gedanken, wenn sie an die Zukunft denken. Und genau diesem Spannungsverhältnis waren die Besucher*innen für 15 Minuten ausgesetzt, auf ihrem Weg durch die Halle auf Kampnagel, durch die spielerisch performative, 3-dimensionale Soundintervention, welcher der/die ein oder andere lauschte und gespannt wahrnahm, während die Jugendlichen die Halle mit ihren Zukunftswelten bespielten.

Gern wieder mit euch kulturell unterwegs!

Pardis Azadeh, Ina Steen sowie Nadja Rix und Joana Welteke