Nach zwei Jahren Corona-Pause haben wir uns dieses Jahr an einen virtuellen Austausch mit unserer Partnerschule, dem Viticampus Avize in der Champagne, getraut. Trotz aller technischer Hindernisse hatten wir viel Spaß. Nächstes Jahr sehen wir uns dann hoffentlich wieder persönlich.
Hier ein paar Eindrücke und zwei Erfahrungsberichte:
Seit Anfang des Schuljahres haben wir uns immer mal wieder mit einem der Deutschkurse von Frau Mossak zu Videokonferenzen verabredet. Dabei wurde auch der zweitägige virtuelle Austausch geplant.
Zu Beginn wollten wir uns in einer gemeinsamen Videokonferenz besser kennenlernen, jedoch gab es so große technische Probleme, dass wir erst einmal getrennt mit unserem Programm starten mussten: Uns gegenseitig unsere Schulen mit Videos und Fotos vorzustellen. Nach unserem Picknick nahmen wir einen zweiten Anlauf. Wir konnten uns jetzt immerhin schon einmal gegenseitig sehen und auch die Liste mit Zutaten für unsere geheimen Überraschungsrezepte entgegennehmen.
Am zweiten Tag war das Internet besser und wir konnten uns gegenseitig in der anderen Sprache vorstellen. Anschließend wurden wir per Zufall in Gruppenräume aufgeteilt, wo wir uns vor allem auf französisch über verschiedene Dinge wie Hobbys, Lieblingsessen und unsere Familien ausgetauscht haben.
Dann haben wir in der Schulküche gekocht. Es wurden Gruppen für die jeweiligen Gerichte gebildet und unsere Austauschpartner haben uns über das Handy beim Kochen zugesehen und uns erklärt, was wir machen sollen. Das Essen ist trotz einiger Kommunikationsprobleme gut gelungen und hat uns richtig gut geschmeckt.
Ich fand die französischen Schüler sehr nett und den Austausch eine schöne Erfahrung.
Tuana 9b
Trotz technischer Schwierigkeiten schafften wir es mit den französischen Schülern zu kommunizieren. Wir tauschten uns über unseren Alltag aus und stellten ungeachtet der kilometerweiten Distanz fest, wie viel wir gemeinsam hatten.
Wir alle waren genervt von den Pandemie bedingten Einschränkungen und fanden große Freude, uns mit unseren neuen Freunden auszutauschen.
Um den Franzosen unseren Schulalltag nahezubringen, gingen wir durch die Schule, um ein Video zu drehen, welches zeigen sollte, wie unser Leben hier aussieht.
Das Highlight war das Kochen am Freitag – ein richtiges Abenteuer. Es ist schon sehr komplex ein Rezept online gemeinsam zuzubereiten, aber auch sehr amüsant. Den Franzosen war leider nicht möglich ihre Küche zu benutzen, doch sie unterstützten uns in jeder möglichen Hinsicht durch seelischen Beistand und Humor. Am Ende genossen wir einige – ein bisschen uns angepasste – köstliche traditionell französische Gerichte: Gemüsequiche, pain perdu (eine Art arme Ritter), Hühnchen Pfanne sowie eine Version eines Schokolavaküchleins (fondant au chocolat).
Obwohl wir die Frankreichreise nicht antreten konnten, hatten wir dennoch sehr viel Spaß mit den Franzosen und freuen uns auf ein baldiges Treffen mit ihnen.
Selin und Mintje, S2