Am 24. September 2023 veranstaltete der Hamburger Schachklub den 35. Youth-Cup. Wie bei den vier vorherigen Turnieren schickte das Helmut-Schmidt-Gymnasium (HSG) eine Mannschaft, um um den Schulpokal zu kämpfen. Den gewinnt nämlich die Schule, deren vier beste Spieler zusammen die Gesamtpunktzahl haben. Zehn Spieler vom HSG hatten sich angemeldet. Am Treffpunkt S-Bahnhof Wilhelmsburg fanden sich bei der Schach-AG-Leitung Hauke Reddmann, der die Spieler vom HSG begleitete, leider nur vier ein. Das lag zum Teil vermutlich daran, dass am Tag vorher bereits ein ganztägiges Turnier stattgefunden hatte, einige sagten aber auch ab, weil sie krank waren. Unser Schachlehrer, der den Ausflug zusammen mit der Schach-AG-Leitung begleiten wollte, war ebenso krank. Die vier Spieler waren Ranvir Singh Khattar (10d), Simon Praglowski (7a), Mats Arps (8a) und ich (10c). Mit uns nahmen 49 Spieler*innen teil. Ranvir warf von Anfang an ein Auge auf den Pokal für den/die beste/bester Zehntklässler/in, da er außer mir nur eine Konkurrentin hatte und hoffte, dass ich einen Podestplatz-Pokal bekommen und er vor der Konkurrentin landen würde. Man kann nämlich nur einen Pokal gewinnen.
Nun zum Endstand: Gespielt haben wir 7 Partien. Simon wurde mit 2 Punkten 41ter, Ranvir siegte 4mal und wurde 17ter. Mats landete vor ihm auf Platz 15, da er neben seinen 4 Siegen noch ein Unentschieden dazu holte. Damit kann er zufrieden sein. Ich selber wurde Erster des ganzen Turniers, gewann 5 Spiele und spielte 2 Unentschieden. Ranvir bekam den Zehntklässler-Pokal entgegen seiner Hoffnung nicht, obwohl ich Erster wurde und seine Mitstreiterin zweitbestes Mädchen. Sie landete nämlich vor ihm und lieber den Zehntklässler-Pokal als den für das zweitbeste Mädchen.
Als Schule gewannen wir den ersten Platz in der Schulwertung und das zum vierten Mal bei fünf Teilnahmen dieser Turnierreihe, nur letztes Mal wurden wir Zweiter. Zusammen erzielten wir 16,5 Punkte und lagen damit drei Punkte vor dem Charlotte-Paulsen-Gymnasium, das 13,5 Punkte erreichte. Die dritte Schule mit mindestens vier Spielern war das Gymnasium Marienthal mit insgesamt 11,5 Punkten.
Mathematisch kann man sehen, dass wir auch ohne Simon gewonnen hätten, jedoch wären wir ohne ihn dann nicht mehr zu viert gewesen und wären nicht in die Wertung einbezogen worden, weshalb ich noch mal hervorheben will, dass auch sein Einsatz und seine Spielbereitschaft, am Wochenende für das HSG anzutreten, gezählt hat. Der Pokal wird im Hauptgebäude der Schule beim Sekretariat in einer Vitrine stehen.
Justus Fellberg, 04.10.2023
