Zum vierten Mal in fünf Jahren erhielt ein Projekt unserer Schule den renommierten Bertini-Preis. Das Theaterprojekt „Halimahs Erwachen“ wurde in diesem Jahr ausgezeichnet, da die Schüler*innen – so hieß es in der Laudation – Mut bewiesen hätten, „vermeintliche Gewissheiten anzuzweifeln, sich gegen vorgefertigte Rollenbilder zur Wehr zu setzen und Freiheit und Selbstbestimmung einzufordern“. In dem Theaterprojekt befassten sich unsere Schüler*innen mit Tabuthemen wie Zwangsheirat, sexueller Selbstbestimmung und Ehrenmord. Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher bekräftigte in seinem Grußwort an die junge Generation das Motto des Bertini-Preises und die Notwendigkeit, sich immer wieder neu für zentrale Werte unserer Gesellschaft einzusetzen: „Hinschauen, aufmerksam sein, sich einmischen und eingreifen, sich nicht einschüchtern lassen, mutig und unbequem sein!“ Dies sei der zentrale Appell, der von den preigekrönten Projekten ausginge.
Herzlichen Glückwunsch!