Junge Stimmen zu „Demokratie und Religion“
Der S4 Kurs des 1. Profils bei der „Langen Nacht der Weltreligionen“
Im Rahmen des Projektes „Die lange Nacht der Weltreligionen“ in Kooperation mit dem Thalia-Theater und der Filmemacherin Dorothea Grießbach hat unser S4 Profil ein gesellschaftskritisches Gedicht zum Thema „Religion und Demokratie“ verfasst. In der Findungsphase beschäftigten wir uns zunächst mit den unterschiedlichsten Themen aus den Gebieten Religion und Politik/Demokratie und diskutierten, wo es Gemeinsamkeiten aber auch Kritikpunkte und teilweise Unstimmigkeiten gibt, wie z.B. bei der Frage nach der Religionsfreiheit, religiösen Vorurteilen aber auch der Einhaltung demokratischer Prinzipien.
Bereits in den ersten Planungssessions sind wir unmittelbar und intensiv in das Thema eingetaucht und haben uns mit sehr viel Herz und Engagement an die Arbeit gemacht. Schon nach kürzester Zeit haben wir festgestellt, dass die Erstellung eines Poems nicht so einfach war, wie wir es uns zuvor gedacht hatten, doch wir ließen uns von dieser Herausforderung nicht unterkriegen und sammelten in Form eines Brainstormings aber auch alleine in individuellen aber nicht minder kreativen Denkprozess all unsere Ideen und Gedanken.
Letztendlich haben wir auch diese Herausforderung gemeinsam bewältigt, indem wir als ein Kurs aber mit vielen Stimmen unsere einzelnen aber auch kollektiven Gedanken gebündelt und verknüpft haben. Das intensive Arbeiten zahlte sich aus, da die Ideen nach einer Zeit einfach nur aus uns raussprudelten und wir schnell gefallen am „Slamen“ hatten.
Auf das Endprodukt, das fertige Poem, welches gemeinsam mit in der Schule von Frau Grießbach gefilmten Vorstellungen der einzelnen Sprecher auf der Langen Nacht der Weltreligionen im Thalia Theater live vorgetragen wurde, sind wir unglaublich stolz. Für uns war es eine große Ehre, als einziges Schulprojekt bei dieser wichtigen Veranstaltung auf der großen Theaterbühne zu stehen und es war umso toller zu sehen, dass unser Poem viel Beachtung gefunden hat und auch später noch gewürdigt wurde in Form eines Artikels im Kulturmagazin inkultur.
Das Poem ist für uns ein besonderes Anliegen gewesen, da es uns, als jungen heranwachsenden Menschen, die Möglichkeit gegeben hat, unsere doch vielfältigen Sichtweisen auf Religion und Demokratie zu bündeln und unseren Stimmen vor einem größeren Publikum Gehör zu verschaffen.
Am Ende des Gedichtes stehen einzelne Sätze der Dankbarkeit, da dies ein großes Thema in unserem Profil war: das Gefühl gerne etwas an Deutschland zurückgeben zu wollen, „Danke“ zu sagen, für all die Chancen die wir haben, aber auch zugleich – wie es in der Demokratie üblich und wichtig ist – zu schauen, was gut läuft und was verbesserungswürdig ist.
Das Verfassen des Poems war für uns eine intensive aber lohnende Arbeit, die zugleich in Form einer Revision die in unseren beiden Profilfächern diskutierten Themen aufgegriffen und in kreativer Form verbalisiert hat.
Der S4 Kurs des 1. Profils (Religion/PGW) unter Leitung von Frau Ashufta-Arian und Frau Prinke
→ Link zu inkultur: https://www.inkultur.de/Das-Magazin.aspx
→ Link zu den Videos/ Vorstellungen: https://www.youtube.com/watch?v=gbk1BZWNrP4