Einige sagen, „Informatik“ sei ein Kofferwort aus „Information“ und „Automatik“, andere sagen, es sei ein Kofferwort aus „Information“ und „Mathematik“. Was auch immer richtig sein mag, es ist beides sinnvoll. In Informatik geht es nämlich um die automatische Informationsverarbeitung und die hat eine mathematische Grundlage.
Was dabei mit „Information“ gemeint ist, lässt sich an den Sätzen „Es regnet“ und „Itʼs raining“ verdeutlichen: Sie sind verschieden, enthalten aber dieselbe Information; und diese Information wird automatisch verarbeitet, wenn man von einem Computer den ersten Satz mit dem zweiten übersetzen lässt.
Weil wir Information auch in der Natur finden, bspw. als Erbgut in einer Zelle, und sie daher nicht künstlich zu sein scheint, wird sie von vielen Informatiker*innen als Grundgröße der Natur wie Energie und Masse verstanden.
Am Helmut-Schmidt-Gymnasium kann man Informatik ab der achten Jahrgangsstufe belegen. Typische Fragen sind:
- Wie wird ein Bild gespeichert? (Darstellung von Information)
- Wie funktioniert das Internet? (Übertragung von Information)
- Wie bringe ich einem Roboter bei, aus einem Labyrinth herauszufinden? (Algorithmisierung von Information)
In Jahrgang acht lernen die Schüler*innen vom Helmut-Schmidt-Gymnasium das Algorithmisieren von Information mit einer visuellen Programmiersprache wie Scratch. Unter https://scratch.mit.edu/studios/27813484 finden sich aktuelle Arbeitsergebnisse, um einen Eindruck davon zu bekommen.