Titel verteidigt

Wie schon im letzten Jahr, so wurde auch 2017 wieder ein Projekt des Helmut-Schmidt-Gymnasiums mit dem renommierten Bertini-Preis ausgezeichnet. Im Rahmen der feierlichen Auszeichnungsveranstaltung im Ernst-Deutsch-Theater wurden Besa Bekteshi, Ahmet Kuyucu, Nurhayat Tüncer und Beyza Yilmaz für ihr Projekt GIRA – Gesprächsrunde für interreligiösen Austausch als Beitrag gegen Ausgrenzung von Menschen und für ein gleichberechtigtes Miteinander verliehen. In ihrer Laudatio würdigte Dr. Sabine Bamberger-Stemmann, Leiterin der Landeszentrale für politische Bildung das vorbildliche Projekt und rief alle Schulen auf, ähnliche Projekte zu initiieren. Das Projekt ermögliche Begegnungen und anspruchsvolle Diskussionen zu aktuellen Themengebieten. Das Engagement der PreisträgerInnen, mittlerweile alle im Studium, sei herausragend und müsse weiter gefördert werden.

Auch Bürgermeister Olaf Scholz zeigte sich in seiner Festrede beeindruckt und rief alle Hamburgerinnen und Hamburger auf, sich deutlich wahrnehmbar gegen alle Formen von Ausgrenzung, Diskriminierung und Geschichtsvergessenheit zu stellen.
Der Bertini-Preis wird jedes Jahr am 27. Januar, dem Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus, an junge Hamburgerinnen und Hamburger mit Zivilcourage verliehen. Der Name des Preises geht zurück auf den großen Roman Die Bertinis von Ralph Giordano, welcher das Schicksal seiner Familie während der Verfolgung in der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur schildert.
Mehr über das ausgezeichnete Projekt GIRA findet sich auf der Homepage unserer Schule.
Herzliche Glückwünsche an die PreisträgerInnen und ProjektbegleiterInnen, Frau Teucher, Frau von Kalben, Herrn Nacarli und Herrn Gleitsmann.